10 größten Gewinner und Verlierer bei Google Sichtbarkeitsindex Deutschland

Sichtbarkeit-Trends für das Jahr 2016

Welche Webseiten gingen unter und welche konnten in den SERPs an Sichtbarkeit zulegen? Die umfangreiche Analyse von Searchmetrics hält die Antworten bereit.

Wie gewohnt wirft Searchmetrics zu Beginn des Jahres einen Blick auf entsprechende Entwicklungen für 2016 in SERPs Deutschlands. Nachfolgend stellen wir die zehn Domains vor, die es aus der SEO-Sicht sehr hart getroffen hat und wer sich freuen kann.

Sichtbarkeits-Trends für das Jahr 2016

In einem Blogartikel rekapituliert der Geschäftsführer und Gründer von Searchmetrics für die SEO-Branche das Jahr. Hier steht im Vordergrund, wer bestraft wurde und welche Bemühungen Google entsprechend belohnt hat. Hierbei handelt es sich keinesfalls lediglich um die jeweiligen Anstrengungen der SEOs, sondern ebenso darum, welche Unternehmenszweige bei Google rückblickend sehr punkten konnten.

Jeweils 100 Webseiten identifizierte das Team für die Verlierer- und Gewinnerseite. Die SEO Visibility bildet für die Bewertung die Grundlage. Dabei geht es um eine Metrik, in diese unterschiedliche Faktoren der Sichtbarkeit entsprechend mit einfließen sowie die Searchmetrics im eigenen Tool einsetzt.

Für 2016 hebt Tober zwei Updates stark hervor. Den stärksten Negativeinfluss hat das Phantom-IV-Update für die Verliererwebseiten der Analyse. Dagegen sorgte Penguin 4.0, dass es im Ranking für die Gewinner steil bergauf ging

Diese zehn Webseiten sind die Gewinner und legten in der Sichtbarkeit am meisten zu

Gewichtet ist das Ranking nach der absoluten Veränderung in der entsprechenden Sichtbarkeit. Die prozentuale Änderung steht jeweils in Klammern:

  • pinterest.com (Plus 144 Prozent)
  • google.com (Plus 29 Prozent)
  • amazon.de (Plus fünf Prozent)
  • duden.de (Plus 21 Prozent)
  • langenscheidt.com (Plus 23 Prozent)
  • instagram.com (Plus 34 Prozent)
  • lifewire.com (neue dabei)
  • sparwelt.de (Plus 115 Prozent)
  • web.de (Plus 25 Prozent)
  • google.de (Plus 23 Prozent)

Die Verlierer sind diese zehn Webseiten, die am meisten Einbußen hinzunehmen hatten

  • myvideo.de (Minus 91 Prozent)
  • spiegel.de (Minus 16 Prozent)
  • softonic.com (Minus 29 Prozent)
  • microsoft.com (Minus 29 Prozent)
  • chip.de (Minus 6 Prozent)
  • wikia.com (Minus 28 Prozent)
  • meinestadt.de (Minus 25 Prozent)
  • giga.de (Minus 16 Prozent)
  • stern.de (Minus 21 Prozent)
  • imdb.com (Minus 13 Prozent)

Welche Branchen bei Google punkten konnte und welche abstürzten

Deutsche Gewinnerkategorien 2016:

  • Publischer 30 Prozent
  • Shopping 25 Prozent
  • Travel sieben Prozent
  • Social Medial fünf Prozent
  • Search/Portal fünf Prozent
  • Enzyklopädie fünf Prozent
  • Sonstiges 23 Prozent

Vorrangig stammen die Gewinner aus zwei unterschiedlichen Kategorien: Shopping und Publisher. Bei letzteren ist jedoch klar zu unterscheiden. Zwar profitieren viele Nischen-Publisher mit einem besonderen Themenschwerpunkt wie netdoktor.de oder lifewire.com. Für News-Webseiten, die eine entsprechend hohe Bandbreite an gewissen Themen covern, nahm hier die Sichtbarkeit jedoch stark ab. So gibt es bei den zehn Verlierern mit Stern.de und Spiegel.de gleich zwei der General-News-Publisher. Durch diesen Trend wird somit das Gegenteil dessen abgezeichnet, was die SERPs in 2015 dominierte – damals war Spiegel Online tatsächlich unter den zehn Gewinnern.

Ansonsten finden sich unter den entsprechenden zehn Gewinnern eher vertraute Gesichter. Im Ranking konnte sich Pinterest den ersten Platz sichern. Weitere Giganten wie Instagram oder Amazon wachsen auch munter weiter.

Mit dem stärksten Verlust an Sichtbarkeit muss sich myvideo.de abfinden. Überdies hat es nicht nur die General-News-Publisher, sondern ebenso viele Wörterbuch-Anbieter hart getroffen. Google zeigt sich jedoch selbst hier ambivalent. Während dict.cc und leo.org stark litten, legten von Langenscheidt und Duden die Online-Präsenzen deutlich zu.

Quelle: Searchmetrics